Die Organisation
Armstrong ist eines von drei Unternehmen, die den neuen Textilstandard von Fairtrade International testen. In der sehr undurchsichtigen und ungleichen Branche der Texilindustrie kann Armstrong als eines der derzeit tugendhaftesten (indischen) Unternehmen betrachtet werden. Innerhalb von Armstrong Knitting Mills wurden mehrere Arbeitnehmerausschüsse gebildet. Sie sind Foren, in denen Beschwerden von Arbeitnehmer*innen geäußert und bewährte Verfahren (Gesundheit, Sicherheit, Umwelt usw.) gefördert werden. Armstrong bietet gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Das Unternehmen garantiert die Abwesenheit von Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Diskriminierung und befristeten Arbeitsverträgen. Darüber hinaus sind die Löhne im Durchschnitt höher als der regionale Mindestlohn. Die Mitarbeiter*innen genießen außerdem Sozialleistungen wie ein kostenloser Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Krankenversicherung, Altersvorsorge, einen Krankenhausservice auf dem Campus und Stipendien für ihre Kinder.
Das Produkt
Armstrong Knitting Mills wurde 1969 gegründet und konzentrierte sich ursprünglich auf die Weberei. Nach und nach weitete das Unternehmen seine Aktivitäten auf andere Bereiche der Textilindustrie aus. Heute hat es sich auf Produkte aus Bio- und Fair-Trade-zertifizierter Baumwolle spezialisiert. Armstrong zeichnet sich durch seinen integrativen Charakter aus: Das Unternehmen kontrolliert die meisten Glieder der textilen Produktionskette direkt. So findet innerhalb des Unternehmens alles vom Spinnen bis zur Herstellung von Kleidungsstücken statt. Im Textilsektor ist dies einzigartig, da es weltweit aufgrund der Komplexität, Länge und Undurchsichtigkeit der Textil-Produktionskette nur sehr wenige Organisationen gibt, die dazu in der Lage sind.
GOTS- und OEKOTEX-Zertifizierungen gewährleisten die Rückverfolgbarkeit der Produktionskette von Armstrong und ihre geringeren Auswirkungen auf die Umwelt durch eine ganze Reihe von Kriterien (Lieferung von Bio-Baumwolle, Verbot von Chemikalien und Schwermetallen zum Färben, Behandlung von Abwasser). Um die Natur darüber hinaus zu schützen, erfolgt die Energieversorgung von Armstrong’s Fabriken zu 100% aus Windkraft.
Der Beitrag des fairen Handels
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen
- Regelmässige Beratung und Austausch mit dem Arbeiter*innen
- Zahlreiche Sozialleistungen
- Nachhaltige Produktion
- Rückverfolgbarkeit der Produktionskette